Mit dem Programm "Brücken in Ausbildung" unterstützt die Hamburger Sozialbehörde in der Corona-Krise Betriebe bei der Schaffung von Ausbildungsplätzen. Kleine und mittlere Unternehmen, die Teilnehmer*innen der Berufsqualifizierung (BQ) oder der Einstiegsqualifizierung (EQ) des Jahrgangs 2020/2021 in eine betriebliche Ausbildung übernehmen, erhalten einen Zuschuss zur Ausbildungsvergütung von bis zu 4.800 Euro.Erst EQ, dann Ausbildung: Betriebe erhalten Zuschuss

Das Programm ist im August gestartet und wird laut Sozialbehörde vom Handwerk bereits gut angenommen. Betriebe erhalten einen Zuschuss zur Ausbildungsvergütung in Höhe von monatlich 400 Euro für maximal zwölf Monate, insgesamt bis zu 4.800 Euro. Der Zuschuss muss nicht zurückgezahlt werden.

Anträge können für Ausbildungsverhältnisse gestellt werden, die frühestens am 1. August 2021 begonnen haben und spätestens am 15. März 2022 beginnen. Die Förderung kann frühestens nach erfolgreichem Abschluss der Probezeit beantragt werden und spätestens zwei Monate danach. Der Zuschuss wird rückwirkend ab Beginn der Ausbildung gewährt.

Bei der Einstiegsqualifizierung handelt es sich um ein betriebliches Langzeitpraktikum, in dem Grundkenntnisse und Fertigkeiten im angestrebten Ausbildungsberuf vermittelt werden. Die Berufsqualifizierung ist ein Angebot in Schulform in Kooperation mit Betrieben. Es deckt inhaltlich und zeitlich vollständig das erste Ausbildungsjahr des jeweiligen Ausbildungsberufes ab. 

Die exakten Fördervoraussetzungen sowie die Antragsformulare sind auf der Homepage der Hamburgischen Investitions- und Förderbank verfügbar. Fragen zu dem Programm beantwortet Cornelia Hinnah von der Ausbildungsberatung der Handwerkskammer unter Tel.: 35905-482 oder E-Mail: cornelia.hinnah@hwk-hamburg.de.

Weitere Informationen:

Förderkonditionen und Antragsformulare zum Landesprogramm „Brücken in Ausbildung"
Mitteilung zum Start des Programms „Brücken in Ausbildung"
finanzielle Förderungen von betrieblicher Ausbildung in der Pandemie
NordHandwerk-Bericht zur Einstiegsqualifizierung und dem Förderprogramm (mit Betriebsbeispiel)