Klimaschutz CO2
Geralt/Pixabay

KlimaschutzDamit das Ziel erreicht wird: Klimaideen einbringen

Hamburg will bis 2045 CO2-neutral werden. Wie die Stadt das konkret erreichen will, steht im Klimaplan. Dieser wird 2023 zum zweiten Mal aktualisiert. Handwerker*innen können wie alle Bürger*innen Hamburgs über eine Plattform Klimaschutzmaßnahmen vorschlagen, unter anderem für den Bereich Gewerbe. Auch der Kammer-Ausschuss für Energie, Umwelt- und Gesundheitsschutz beschäftigt sich auf seiner nächsten Sitzung mit der Fortschreibung des Klimaplans.

Der Beteiligungsprozess findet noch bis einschließlich 6. Februar 2023 in digitaler Form statt. Auf einer Online-Plattform können Hamburgs Einwohner*innen konkrete Ideen für ein klimafreundliches Hamburg äußern, nicht zuletzt für mehr Klimaschutz in Gewerbe, Handel und bei Dienstleistungen. Es geht beim Gewerbe um effizientere und klimafreundlichere Produktion und Prozesse, um die Sanierung von Nichtwohngebäuden und eine Umstellung der Wärmeversorgung auf klimafreundlichere Alternativen. Die Vorschläge können auch kommentiert werden. Wichtige Informationen zum Klimaplan und dem Beteiligungsprozess sind ebenfalls auf der Plattform zu finden (Link: siehe Kasten).

Der Hamburger Senat hat im Dezember 2022 in einem Eckpunktepapier zur Fortschreibung des Klimaplans neue Klimaschutzziele für Hamburg beschlossen: Bis 2030 will Hamburg die CO2-Emissionen auf 30 Prozent gegenüber dem Basisjahr 1990 reduzieren, bis 2045 auf null. Dafür werden nun bezogen auf die Sektoren private Haushalte, Gewerbe, Industrie und Verkehr Ideen gesammelt.

Auch bei der nächsten Sitzung des Umweltausschusses am 16. Februar besteht Gelegenheit, Ideen des Handwerks zum Klimaplan einzubringen (Termin: siehe Kasten). Aus erster Hand informiert ein Vertreter der Leitstelle Klima der Umweltbehörde. Wer als Gast teilnehmen möchte, wendet sich an Dr. Kai Hünemörder, Leiter des Zentrums für Energie-, Wasser- und Umwelttechnik der Handwerkskammer (Kontakt: siehe Kasten).