Fahrradständer
Stux/Pixabay

Hamburg will die Infrastruktur zum Radfahren verbessern. Neben dem Radwegenetz soll nun auch das Angebot an Abstellmöglichkeiten ausgebaut werden. Einen Anreiz für private Investionen in hochwertige Fahrradabstellanlagen an gewerblich genutzten Immobilien setzt ein neues Förderprogramm zur Nachrüstung im Bestand. Möglich ist ein Zuschuss von bis zu 400 Euro je Abstellplatz.Fahrradförderung: Abstellanlagen aufwerten

Gefördert werden Abstellanlagen außerhalb des öffentlichen Verkehrsraums.  Darunter fallen Fahrradboxen, Fahrradklein- und -sammelgaragen, Überdachung oder Einhausung ebenso wie der Umbau von Räumen in Kellern und Gewerberäumen. Auch Rampen und die Sanierung bestehender Fahrradabstellanlagen sind förderfähig.

Antragsberechtigt sind unter anderem Nutzer*innen und Eigentümer*innen von Gewerbeimmobilien, deren Baugenehmigung vor 2011 ausgestellt worden ist.  Weitere Voraussetzung ist, dass die Gebäude mehr als 20 Arbeitsplätze beheimaten. Darüber hinaus können auch größere Mehrfamilienhäuser mit Abstellanlagen versehen werden.

Der Zuschuss beträgt 40 Prozent der förderfähigen Kosten, maximal 300 Euro pro Fahrradabstellplatz und 400 Euro pro Abstellplatz mit Elektroanschluss. Förderanträge können bei der Hamburgischen Investitions- und Förderbank gestellt werden. Der Förderantrag muss vor Beginn des Vorhabens gestellt und bewilligt werden. Ansprechpartnerin ist Beate Malczyk, Tel.: 24846 213, E-Mail: m.malczyk@ifbhh.de.  Hilfestellung gibt auch der Leitfaden „Fahrradparken im Quartier", der zum kostenlosen Download zur Verfügung steht (Link siehe unten).

Weitere Informationen:
Förderkonditionen und Antragsunterlagen bei der IFB Hamburg
Leitfaden „Fahrradparken im Quartier"
Lastenräder für Hamburger Betriebe