DigitalisierungBauhandwerk: Chancen durch digitale Schnittstellen

Wie digitale Schnittstellen zwischen Projektpartnern sowie Auftragnehmer und Auftraggeber im Baubereich die Arbeit erleichtern, zeigt ein kostenfreier Workshop auf. Es ist dies eine Vorstufe zum Building Information Modeling (BIM). Wann: Dienstag, 21. Februar 2023, 17 bis 19 Uhr.

Viele Daten, die im Bauablauf notwendig sind, werden digital erfasst und könnten von den Projektpartnern und auch zwischen Auftragnehmer und -geber gut weiterverwendet werden. Das Zusammenwirken im Bereich der Revisionsplanung und -dokumentation wird bereits praktiziert. Auch das digitale Aufmaß oder die Bauterminplanung könnten künftig über Schnittstellen gemeinsam verwendet werden.

Ein Beispiel aus der Praxis: Bei der Revisionsdokumentation ermöglicht Schulbau Hamburg in ersten Projekten die Einstellung der benötigten Informationen während des Bauprojekts. Dadurch ändern sich die Prozesse, diese oft ungeliebte Aufgabe des Handwerksbetriebs vereinfacht sich erheblich. Betriebe berichten über erste positive Erfahrungen.

Erläutert wird, warum diese digitalen Kooperationen gute Voraussetzungen bieten, um das Zukunftsthema Building Information Modeling (BIM) anzugehen, also die Arbeit mit dem digitalen Zwilling eines Gebäudes (mehr erfahren: siehe „Links zum Thema“).

Unter den Handwerksbetrieben des Bau- und Ausbaugewerbes hat sich der Anteil derer, die BIM einsetzen, in zwei Jahren fast verdreifacht. So nutzten 2022 bereits 16 Prozent der Betriebe aus diesem Bereich BIM-Software, so das Ergebnis einer repräsentativen Befragung, die im Auftrag des Digitalverbands Bitkom und des Zentralverbands des Deutschen Handwerks durchgeführt wurde. 2020 waren es erst 6 Prozent.

Die Anmeldung zu dem Workshop in Kooperation mit dem Mittelstand-Digital-Zentrum Hamburg kann online erfolgen (Link: siehe Kasten). Fragen zur Veranstaltung beantwortet Andreas Rönnau (Kontakt: siehe Kasten).