Berufliche Hochschule Hamburg
Roland Magunia/Johannes Noldt (BHH)

AusbildungKooperieren für doppelt qualifizierten Nachwuchs

Das zweite Studienjahr läuft: Die noch junge Berufliche Hochschule Hamburg (BHH) ermöglicht eine Verbindung von handwerklichen und gewerblich-technischen dualen Berufsausbildungen mit dem Bachelorstudiengang BWL – Management von kleinen und mittleren Unternehmen. Betrieben, die sich für eine Kooperation interessieren, bietet die BHH jeden Donnerstag von 9.45 bis 10.45 Uhr eine unverbindliche Beratung per Videochat an.

Die staatliche Fachhochschule mit Sitz an der Anckelmannstraße verbindet drei Lernorte: Praktische Fertigkeiten werden im ausbildenden Unternehmen vermittelt, breites Wissen über das gesamte Berufsfeld in der Berufsschule und Kompetenzen eines Betriebswirtschaftsstudiums in der Hochschule. Die Auszubildenden sind zugleich Studierende an der BHH und erhalten eine (Ausbildungs-)Vergütung. Es fallen keine Studiengebühren an. Leistungen aus der dualen Berufsausbildung werden anteilig auf das Studium angerechnet.

Den Absolventinnen und Absolventen soll durch eine handwerkliche oder gewerblich-technische Berufsausbildung – zusammen mit einem betriebswirtschaftlichen Studium – das Rüstzeug für die Leitung oder Übernahme von kleinen oder mittleren Unternehmen oder auch von Teilbereichen derselben vermittelt werden. Das Studienangebot ist daher nicht zuletzt auf Handwerksbetriebe zugeschnitten.

Die BHH ist ein Modell mit Zukunft: Vor kurzem stellten Bildungssenator Ties Rabe und Finanzsenator Andreas Dressel die Pläne für einen Bildungscampus in Hamburg-Borgfelde vor. Dort soll ab 2025 unter anderem die Berufliche Hochschule eine neue Heimat finden (siehe Links zum Thema).

Betriebe, die mehr über eine Kooperationsvereinbarung mit der BHH erfahren möchten, wenden sich an Klaas Rothenburg oder Winnie Werkmeister (Kontakt siehe Kasten). Oder sie nutzen den wöchentlichen Online-Beratungstermin für Unternehmen (siehe Links zum Thema). Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.