NachwuchsgewinnungDenkmalpflege im Handwerk: Freiwilliges Jahr als Einstieg

Jugendbauhütte heißt das Modell, das es Handwerksbetrieben, die in der Denkmalpflege tätig sind, ermöglicht, für ein Jahr Jugendliche in einem Freiwilligenjahr zu beschäftigen. Startschuss ist jeweils am 1. September eines Jahres.

Den Handwerksbetrieben bietet das Freiwillige Jahr in der Denkmalpflege die Möglichkeit, Nachwuchskräfte zu finden und insbesondere Abiturientinnen und Abiturienten für handwerkliche Berufe zu interessieren.

Junge Menschen zwischen 16 und 26 Jahren können im Rahmen des Freiwilligenjahrs erste praktische Erfahrungen mit traditionellen Handwerkstechniken sammeln und sich beruflich und persönlich orientieren. Die Einblicke, die sie gewinnen können, sind vielfältig und reichen von Schiffbau über Vergoldung bis Stuckrestaurierung. 

Den organisatorischen Rahmen bilden die von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz ins Leben gerufenen Jugendbauhütten. Es handelt sich dabei nicht um einen festen Ort, sondern um ein Beschäftigungsmodell.

Die Arbeit in den Einsatzstellen wird durch sechs Seminarwochen ergänzt. Die Freiwilligen erhalten von den Einsatzstellen 300 bis 400 Euro im Monat als „Taschengeld“. Organisatorische Durchführung sowie pädagogische Begleitung liegen bei den „Internationalen Jugendgemeinschaftsdiensten“ (IJGD).

Dort oder bei der Deutschen Stiftung Denkmalschutz erfahren interessierte Betriebe Details (siehe „Links zum Thema“ und Kontakt)