Zwei junge Bäcker und eine Bäckerin formen Teig zu Broten.
argum | Falk Heller

AusbildungWeltoffene Betriebe gesucht

Junge Praktikantinnen und Praktikanten aus aller Welt suchen einen Platz in Hamburger Handwerksbetrieben. Das Erasmus-plus-Programm fördert den internationalen Austausch.

Vielen schon bekannt: Auszubildende aus Hamburg können mit einem Erasmus-plus-Stipendium einen Teil ihrer Ausbildung (zwei Wochen bis zwei Monate) im europäischen Ausland verbringen. Dort lernen sie neue fachliche Fähigkeiten, erwerben soziale Kompetenzen und knüpfen interessante Kontakte. Die gesamte Organisation, die Vor- und Nachbereitung sowie die Vermittlung des Stipendiums übernimmt der gemeinnützige Bildungsträger Arbeit und Leben Hamburg (siehe dazu auch Bericht im NordHandwerk, „Links zum Thema"). Erasmus+ ist das Programm für Bildung, Jugend und Sport der Europäischen Union.

Weniger bekannt: Umgekehrt kommen – ebenfalls durch die Vermittlung von Arbeit und Leben – junge Menschen aus aller Welt nach Hamburg, um hier ein Praktikum im Handwerk zu absolvieren. Für sie werden regelmäßig Betriebe gesucht, die bereit sind, Einblicke in die Arbeitswelt in Hamburg zu ermöglichen. Die Teilnehmer*innen sind zwischen 18 und 25 Jahre alt und kommen aus den unterschiedlichsten Branchen. In der Regel verfügen sie über Deutsch-Grundkenntnisse, mindestens aber sprechen sie Englisch. Für die Betriebe entstehen keinerlei extra Kosten – dafür bekommen sie motivierte und wissbegierige junge Mitarbeiter*innen auf Zeit.

Wer Interesse daran hat, internationale Praktikantinnen und Praktikanten aufzunehmen oder eigene Auszubildende für eine Zeit ins Ausland zu schicken, kann sich bei Arbeit und Leben Hamburg melden und sich unverbindlich informieren (Kontakt: siehe Kasten).