VerkehrDieselfahrverbote in Altona sind aufgehoben

Ein Hindernis weniger auf dem Weg zu den Kunden: Weil sich die Luftqualität verbessert hat, hat die Stadt nach mehr als fünf Jahren die Durchfahrtsverbote für Dieselfahrzeuge an der Max-Brauer-Allee und der Stresemannstraße in Altona aufgehoben.

Öffentlichkeitswirksam bauten Innensenator Andy Grote und Umweltsenator Jens Kerstan in der vergangenen Woche ein Verkehrsschild ab, das Autofahrer*innen über das Verbot informierte. Dieses galt mit einigen Ausnahmen für Fahrzeuge mit Dieselantrieb bis einschließlich Euro 5 beziehungsweise Euro V. Es drohten Geldbußen von bis zu 75 Euro bei Verstößen. Gutacher*innen haben jetzt eine sichere und dauerhafte Grenzwerteinhaltung auch bei Aufhebung dieser Maßnahmen prognostiziert.

Für das gesamte Hamburger Gebiet wird für das Jahr 2023 keine Überschreitung des Stickstoffdioxid-Grenzwertes mehr vorhergesagt – mit Ausnahme eines kurzen Straßenabschnittes an der Klopstockstraße. Hier wird der Grenzwert laut Prognose aber ab 2024 eingehalten werden. Bei der aktuellen Fortschreibung des Luftreinhalteplans für Hamburg müssen deshalb erstmals keine neuen verkehrsbeschränkenden Maßnahmen ergriffen werden.

Die im Jahr 2022 an der Habichtstraße in Barmbek eingeführte flexible Verkehrsdrosselung mit dem Ziel, den Stickstoffdioxid-Grenzwert einzuhalten, bleibt weiterhin bestehen.  Im kommenden Jahr wird baustellenbedingt an diesem Straßenabschnitt mehr Verkehr erwartet.

Ansprechpartner in der Handwerkskammer rund um Verkehrsthemen ist Henrik Strate (Kontakt: siehe Kasten). Zu emissionsarmer Mobilität berät Jan Rokahr Betriebe kostenfrei im Rahmen der Mittelstandsinitiative Energiewende und Klimaschutz, Tel.: 040 35905-487, E-Mail: jan.rokahr@elbcampus.de. Die UmweltPartnerschaft Hamburg vernetzt Betriebe, die freiwillige Leistungen im Umweltschutz erbringen. Darunter fallen auch Konzepte für nachhaltige betriebliche Mobilität (siehe „Links zum Thema").